„Schön, dass Sie so regelmäßig dabei sind. Denn um Sie geht es in diesem Angebot“, würdigte Einrichtungsleiter Jürgen Kaling die anwesenden Senioren. „Bewegung“ – er zeigte eine Medikamentenschachtel mit dieser Aufschrift – „stärkt die Muskeln und die Ausdauer. Das hilft Ihnen im Alltag und verbessert Ihre Fähigkeiten.“ Margret Eberl vom Landesportbund erläuterte die Idee des Projekts: Bewegungsangebote für Senioren sollen in  Kooperation mit Sportvereinen in Pflegediensten und Altenhilfeeinrichtungen „eingebaut“ werden. Über 130 solcher Kooperationen gibt es bereits in  Nordrhein-Westfalen, 11 davon im Kreis Borken.

Das Projekt startete im Jahr 2016, als erstmalig Vertreter von Sportvereinen und Pflegeeinrichtungen beim Landessportbund geschult wurden. Partner des Hauses St. Walburga ist der SV Gescher, bei der Feierstunde vertreten durch Gabi Kitzmann und Rainer Nienhaus. Aufgabe des Vereins ist es, einen qualifizierten Übungsleiter zu stellen, für regelmäßige Fortbildungen zu sorgen und die Kontinuität des Angebots zu gewährleisten. Zum Beispiel, indem er sich um eine nachhaltige Finanzierung des Angebots und eine Übungsleiter-Vertretung im Verhinderungsfall kümmert. Der Verein kann dabei vom Know how der Übungsleiterin für eigene Angebote im Seniorensport profitieren. Beide Kooperationspartner erhielten von Margret Eberl ein großes Lob für ihre Zusammenarbeit und eine Urkunde dazu. Gäste der Feierstunde waren außerdem Waldemar Zaleski vom Kreissportbund Borken und Dr. Thomas Brüggemann, erster Beigeordneter der Stadt Ramsdorf. Mit der Urkunde in der Hand gab Übungsleiterin Gladys Ostrick das Lob an ihre Kursteilnehmer weiter: „Das ist eure Belohnung. Ihr habt es gut gemacht!“